Der Einsatz modernster Technik in Kombination mit großer Erfahrung und bewährten Lösungen ermöglicht es der WSO, für jede Baumaßnahme individuell abgestimmte Sicherungslösungen bereitzustellen. Hierbei kommen Feste Absperrungen (FA), Automatische Warnsysteme (ATWS) und innovativ kombinierte Technologien, wie beispielsweise beim FATWS-Sicherungsverfahren, die FA und mobile ATWS vereinen, zum Einsatz.
ATWS (Automatic Track Warning Systems) kommen kabelgebunden und funkgestützt zum Einsatz. Mittels Zugdetektoren und akustischen Signalen wird automatisch vor herannahenden Zügen auf dem Betriebsgleis gewarnt. ATWS werden vornehmlich dort eingesetzt, wo höherwertige Sicherungsmaßnahmen, wie Gleissperrung oder FA (Feste Absperrung), gemäß dem formalisierten Verfahren RIMINI aufgrund der Gegebenheiten nicht realisierbar sind. Das FATWS-Verfahren kombiniert beide Techniken und ermöglicht, die Signalschallabgabe auf den Bereich der Baumaßnahme zu beschränken, in dem sich potenziell Gefährdete befinden. So können die Lärmimmissionen auf der Gesamtstrecke der Maßnahme auf ein Minimum reduziert werden. Das FATWS-Verfahren wurde von uns in Abstimmung mit dem Eisenbahnbundesamt (EBA), Unfallversicherungsträgern und der DB Netz AG entwickelt.
Feste Absperrungen dienen der Trennung des Arbeits- und Gefahrenraums. Dies ist vor allem dann sinnvoll und gemäß RIMINI hoch zu bewerten, wenn eine vollständige Streckensperrung vermieden werden soll und dementsprechend auf angrenzenden Gleisen der Zugbetrieb eingeschränkt oder uneingeschränkt weiterläuft. FA sind eine kostengünstige und effektive Maßnahme zur Sicherung von Bahnbaumaßnahmen.
Als modulares System aus Lichtzeichenanlagen, Andreaskreuzen und Schranken ist das Th-BÜP (Technisches Hilfsmittel für Bahnübergangsposten) als Sicherung außer Betrieb genommener Bahnübergangsanlagen sowie von temporären Bahnübergängen bestens geeignet.